28.03.13

PAMK: Kindheitserinnerungen

Guten Tag zusammen,
vielleicht kennt ihr auch die Aktion "Post aus meiner Küche"?
Es gibt sie mittlerweile schon ein Jahr. Dabei wird immer ein Thema bestimmt, zu welchem man einem Tauschpartner in der Küche Leckereien werkelt. Im Gegenzug erhält man auch ein leckeres Päckchen vom Tauschpartner. So haben alle etwas davon und man lernt neue Rezepte und Essen kennen. Ich finde diese Aktion soo klasse und möchte schon so lange daran teilnehmen. Leider lagen die Termine bisher immer so, dass ich durch Prüfungen oder viele andere Termine keine Zeit hatte mit zu machen. Dieses Mal lag der Termin aber sehr passend für mich, so dass ich diesen Sonntag (und halben Samstag) viel in der Küche stand und so einiges gebacken habe. Leider hatte ich so meine Probleme mit unserem neuen Ofen. Den haben wir erst seit ca. 2 Wochen und er "verhält" sich einfach ganz anders als der Alte, den leider das Zeitliche gesegnet hat. Ich hoffe, dass sich meine Tauschpartnerin trotzdem gefreut hat.

Meine Kindheit ist zwar noch nicht lange her, aber um so länger ich darüber nach dachte, desto mehr Lieblingsgebäcke fielen mir ein. Als erstes ist da natürlich Mama's Marmorkuchen. Den habe ich schon immer geliebt und tue ich immer noch. Am liebsten mit richtig viel Schokoladenkuvertüre und Smarties :) Ein richtiger Kindergeburtstagskuchen eben! Das war auch der erste Kuchen, den ich ganz allein backen konnte. Für mich also sehr besonders.



Da ich einen großen Marmorkuchen schlecht verschicken konnte, hab ich einfach kleine Marmor-Gugls gebacken. Ja, das Gugl-Fieber hat auch mich erreicht (mehr dazu demnächst).





Die Gugl habe ich zusammen mit den restlichen Smarties (ich habe Smarties immer geliebt) in ein Glas gesteckt. Ich fand das ganz hübsch mit den vielen Farben...



20.03.13

Gesunde Ofengerichte I

Hallihallo zusammen!!!
Wir (meine Eltern, Bruder und ich) sind im Moment auf dem "Fasten-Tripp", wie scheinbar so ziemlich jeder in dieser Zeit ;) Zum einen entsagten wir jeglichen Süßigkeiten und Chips im Zeitraum von Aschermittwoch bis Ostersamstag (bitte, bitte sei bald da lieber Ostersamstag!). Das klappt ganz gut und es hat auch noch keiner dagegen verstoßen. Da wir alle, ich besonders, seeehrrr schokoladensüchtig sind, war dieser Schritt notwendig, um den Schokoladenkonsum runterzufahren. Daher wird sich in meinem Osterkörbchen auch kein Schokohase, sondern Gummibärschlangen befinden.

Da dieses Fasten meiner Mutter noch nicht effektiv genug erschien, kam sie auf die tolle Idee "Heilfasten" zu machen, damit wir alle mal richtig entgiften können. Dafür soll es angeblich gut sein. Das schlimmste dabei ist: man darf eine Woche lang nichts essen. Bei dem Gedanken grummelte mein Magen schon. Aber aufgrund unterschiedlicher Berichte und der wiederholten Versicherung man hätte kein Hungergefühl, dachte ich, dass es vielleicht ganz gut und gesund wäre. Tjaaa...ich bin da wohl eine Ausnahme. Anstatt mich besser zu fühlen oder zumindest normal, fühlte ich mich immer schlechter, ja sogar fast so als hätte ich Grippe. Das war für mich kein Zustand, weshalb ich bereits nach zwei Tagen aufgegeben habe. Aber Hut ab vor meiner Familie, die drei haben es doch tatsächlich durchgezogen!

Auf jeden Fall darf nach dem Fasten eine Woche lang weder Zucker, noch Milch, Fleisch oder Fettiges essen. Kurz man muss sehr gesund leben. Da ich kein großer Gemüsefan bin, aber inzwischen auch die Meinung vertrete, dass eine Ernährungsumstellung nicht schaden könnte, durchsuchte ich das Internet nach schmackhaften vegetarischen Rezpten. Ich fand einige, die sich ganz lecker anhörten und beschloss daher sie mal auszuprobieren. Wie es der Zufall so wollte, hatte ich viele Gerichte ausgewählt, die im Ofen zubereitet werden können. Ein guter Einstieg ins Kochen, wie ich finde, ist der Ofen doch mein allerliebstes Küchengerät.
Daher möchte ich euch die nächste Zeit drei leckere, gesunde Ofengerichte vorstellen.
Beginnen wir mit dem ersten Gericht:

Die leckeren Pancakes fand ich auf Inas Blog. Da mein Bruder aber keine Zucchini mag, entschlossen meine Mutter und ich, zwei verschiedene Pancakes zu machen.

Hier also die (etwas abgewandelten) Rezpte:





Für die Dips einfach die Zutaten jeweils miteinander verrühren und nach persönlichem Geschmack würzen.


Zu den Pancakes passt noch gut ein Salat. Da es bei uns ebenfalls Unstimmigkeiten in der Salatfrage gibt, gab es sowohl Feld- als auch Karottensalat.

Tipp: Wärmt die Teller vor, denn die Pancakes kühlen wirklich verdammt schnell aus. Oder packt sie in einen warmen Topf oä. Denn unsere waren schon kalt, sobald sie den Teller berührten. Ich bin ja sonst nicht so für dieses Vorgewärme, aber in diesem Fall sollte man es wirklich tun.

Einen tollen Start in die Woche euch!!!

17.03.13

Filzkueken geschluepft und im Nest

Hallihallo ihr Lieben,
langsam aber sicher rückt Ostern immer näher, auch wenn das Wetter alles andere als frühlingshaft ist. Um gegen das graue Regenwetter anzukämpfen, beschloss ich heute ein wenig Osterdeko zu basteln. Während einiger Überlegungen zu kleinen Basteleien, die ich der Verwandtschaft zu Ostern schenken könnte (wie letztes Jahr diese Eier), hatte ich neulich eine Idee, die ich euch nun zeigen möchte.

Um diese kleine Deko zu basteln, müsst ihr zuerst ein oder zwei Küken filzen, je nachdem ob ihr beide Eier basteln wollt oder nicht.
Für ein Küken braucht ihr folgende Materialien:

1. Nehmt euch so viel gelbe Filzwolle, dass sie zusammengedrückt vom Umfang her ungefähr in eine Eierschale passt. Wickelt sie anschließend so fest wie möglich zu einer Ei-ähnlichen Form.
2. Jetzt dürft ihr euch mit der Filznadel abreagieren ;) Einfach ganz oft mit der Nadel in euer gelbes Eierformdingens stechen bis sich der Filz verdichtet und nicht mehr ganz so weich und fluffig ist. Durch häufiges Einstechen am oberen Teil des Eis könnt ihr leicht einen Kopf bzw. Hals formen:

3. Nun braucht ihr noch zwei Flügel. Dafür einfach diese zwei folgenden Schritte wiederholen. Als erstes etwas gelbe Filzwolle nehmen und Flügelähnlich auf den Schaumstoff legen, wie auf dem Bild.
4. Jetzt könnt ihr wieder oft mit der Filznadel auf den Filz einstechen bis er ganz flach ist und fast mit dem Schaumstoff "verschmilzt". Dann könnt ihr den Flügel fast wie bei einem Klettband "abziehen" und noch ein bisschen zwischen den Händen rubbeln, damit er glatter wird.

5. Die zwei fertigen Flügel werden nun mit der Filznadel am Körper befestigt. Dazu den Flügel an die passende Stelle legen und mit der Nadel am Rand des Flügels entlang einstechen bis er sich nicht mehr vom Körper löst. Wichtig ist, dass ihr nur am Rand entlang stecht, da der Flügel dann in der Mitte dicker und somit plastischer bleibt.

6. Das Küken ist leider noch etwas Gesichtslos. Deshalb bekommt es nun einen Schnabel. Dieser wird aus ein wenig orangener Filzwolle geformt. Einfach ein kleines bisschen davon nehmen, zwischen den Fingern zu einer Art Karotte zwirbeln und mit der Filznadel noch leicht festigen.
7. Den Schnabel durch Einstechen mit der Filznadel an die richtige Stelle im Gesicht anbringen.

Zu guter letzt benötigt das Küken noch Augen. Dazu einfach ein bisschen schwarze Filzwolle nehmen, zu kleinen Kugeln zwirbeln und mit der Nadel ins Gesicht "stechen". Fertig :)


Da das Küken nun noch kein zu Hause hat, werden wir ihm eines basteln.

Für dieses Eiernestchen benötigt ihr Folgendes, sowie Tesa, Nylonfaden und Schere:

1. Ein Stück Nylonfaden abschneiden und ein Ende mit Tesa an die Innenseite der Eierschale kleben.
2. Das andere Fadenende auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls mit Tesa ankleben, so dass eine Art Eierschaukel entsteht.

3. Etwas Moos in die Eierschale stecken, so dass ein kleines Nestchen entsteht, das über die Ränder des Eis steht.
4. Das Küken in sein neues Nest setzen und sich freuen :)


Um ein schlüpfendes Küken zu basteln, braucht ihr diese Materialien, sowie eine Feder, Nylonfaden, Schere, Nadel und eine Perle:

1. Mit einer Nadel jeweils ein Loch in den Boden und den Deckel des Eis stechen.
2. Ein Stück Nylonfaden abschneiden und an ein Ende eine Feder festbinden.

3. Das Federlose Ende durch das Loch der größeren Eierschalenhälfte fädeln.
4. Mit der Nadel und dem Nylonfaden auch das Küken von Fuß bis Kopf durchstechen, so als ob ihr eine Perlenkette auffädelt.

5. Eine Perle, die größer als das Loch der kleinen Eierschale ist, mit etwas Abstand zum Kopf des Küken auffädeln. Ich habe versucht euch ein einer Skizze zu verdeutlichen, wie man die Perle auffädeln kann, so dass sie fest ist und nicht mehr rutscht.

Zuletzt noch die kleine Eierschale auffädeln und den restlichen Faden zu einer Schleife zum Aufhängen knoten. Fertig :)


Ich hoffe, meine Anleitung war einigermaßen verständlich? Wenn Fragen offen geblieben sind, einfach fragen, ich versuch gerne weiterzuhelfen.
Habt ihr auch schon angefangen für Ostern zu basteln/dekorieren?
Einen tollen Start in die Woche euch!!!

09.03.13

Geschenkkorb: Fischbutter (2) & Baguette

Hallihallo ihr Lieben,
heute möchte ich euch zeigen, wie ich einen Geschenkkorb für meine Oma zum Geburtstag gemacht habe. Es sei schon mal vorweggenommen, dass sie sich riesig darüber gefreut hat :)
Ich hatte lange überlegt, was ich ihr denn schenken könnte. Mittlerweile ist es für mich immer schwieriger die "älteren" Verwandten zu beschenken. Erstens habe ich ihnen schon so viel gebastelt und zweitens haben sie schon genug "Tüddelkram" rumstehen. Daher greife ich oft auf selbstgemachte Süßigkeiten als Geschenk zurück. Allerdings steht meine Oma nicht so sehr auf Süßkram. Also fiel auch dieser Plan flach. Glücklicherweise erinnerte ich mich daran, dass sie Fisch sehr mag und so ergab eins das andere und ich werkelte einen "Schönen-Abend-Korb" für sie.



Als "Korb" nahm ich eine alte Mandarinen-Kiste, welche ich, so hoffe ich zumindest, hübsch verpackt habe:



In die Kiste kam, wie ihr auf dem rechten Bild oben sehen könnt, eine kleine Flasche Wein. Diese umwickelte ich mit einem weiteren Stück der Serviette und zwei unterschiedlichen Masking Tapes (ich war so aufgeregt, dass ich sie endlich mal benutzen konnte).
Die Flasche Wein sollte zu dem selbstgemachten Baguette passen.

Das Rezept für das Baguette entnahm ich dem tollen Buch "Backen mit Leila" von Leila Lindholm. Allerdings musste ich es etwas ändern, damit die Menge stimmte und ich "gewöhnliches" Weizenmehl verwenden konnte. So ergibt das Rezept zwei mittelgroße Baguette:

1. 3g frische Hefe durch Rühren in 150ml kaltem Wasser auflösen.
2. 150g Mehl hinzufügen und alles gut miteinander verrühren.
3. Den Vorteig über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.

4. 7g frische Hefe durch Rühren in 75ml kaltem Wasser auflösen.
5. Jeweils 1 EL Salz und Zucker, sowie den Vorteig und ca. 230g Mehl (das könnt ihr ggf. auch erhöhen) hinzufügen und zu einem zähen Teig kneten/rühren. Anschließend 15 Minuten mit dem Handrührer auf mittlerer Stufe durchkneten. Der Teig ist optimal, wenn er ein "Klumpen" und nicht am Rand der Schüssel kleben bleibt, jedoch dennoch nachgiebig und locker erscheint (das braucht einfach etwas Übung, beim ersten Mal hat es bei mir auch nicht wirklich geklappt).
6. Den Teig 1 1/2 Stunden gehen lassen.
Nun kann der Teig zu Baguettes geformt werden:


Die Baguette in dem auf 240° (Heißluft) vorgeheizten Ofen für 10 Minuten backen. Anschließend die Temperatur auf 200° verringern und weitere 20 Minuten backen. Dann aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

Da ein blankes Baguette nicht gerade ein Hit ist und ich schließlich noch etwas Fischiges in das Kistchen packen wollte, machte ich noch eine Shrimpsbutter und Forellenmus. Diese füllte ich in zwei gleiche Gläser, die ebenfalls mit Masking Tape und einem selbst geschriebenen Etikett verziert wurden.

Das Rezept für die Shrimpsbutter fand ich hier. Es war leider auf Englisch und ich hatte nicht alle Zutaten da, deshalb hier meine Variante. Der Inhalt reicht für ein mittelgroßes Glas.:
1. ca. 50g Butter in einem Topf/Pfanne schmelzen und 125g geschälte Shrimps hinzufügen. Diese 2 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
2. 1 EL Weinbrand hinzufügen und nochmal kurz kochen lassen.
3. Nun alles in einem Gefäß mixen mit Pürierstab oä.
4. Der Masse 1/4 Teelöffel Cayenne Pfeffer, 1 EL Limonensaft, ca. 30-40g Butter und Salz (nach Geschmack) hinzufügen. Alles nochmal durchpürieren und in ein Glas füllen.

Das Rezept für das Forellenmuß hat mir meine liebe Tante verraten. Es ist wirklich einfach und sehr schnell gemacht. Auch hier reicht die Menge für ein mittelgroßes Glas.
125g geräucherte Forellen mit 63g weicher Butter, 62g Kräuterfrischkäse,1TL Meeretich und Pfeffer (nach Geschmack) in einem Gefäß pürieren bis ihr ein schönes Muß habt. Dieses in ein Glas füllen. Schon ist das Muß verschenkbereit und schmeckt sehr lecker!


So nun waren für den schönen Abend bereits Baguette mit Shrimpsbutter und Forellenmuß in meinem Körbchen. Dazu sollte sie feinen Wein trinken, der ebenfalls im Korb war. Außerdem kaufte ich noch im Laden eine Packung gebrannte Mandeln (ich hatte keine Zeit mehr sie selbst zu machen), die ich ein ein Folientütchen steckte. 



Der kulinarische Teil war also abgehakt und fertig. Aber eine Sache fehlte mir noch und zwar eine hübsche Karte. Da mir die liebe Zeit leider nicht in großen Mengen zur Verfügung stand, entschloss ich mich für eine schnelle Karte. Die Karte hatte ich hier auf dem Blog Paper Trufflez entdeckt und mit zum Korb passenden Farben nachgebastelt.



Nun wurde alles hübsch in das Kistchen gesteckt und arrangiert. Fertig :)


Verschenkt ihr auch gerne Essen? Oder habt ihr ein anderes Geschenk, das ihr gerne immer wieder verschenkt?
Ein schönes Wochenende euch noch!!!